Die Gemeinde Bad Mondorf möchte durch die Erstellung eines kommunalen Vorsorgekonzepts “Überschwemmungen und Starkregen” potenzielle Risiken identifizieren, Schadensursachen behandeln und die Prävention umfassend vorantreiben!
Informieren Sie sich jetzt über die Möglichkeiten der Bürgerbeteiligung, indem Sie aktiv zur Erstellung des Präventionskonzepts “Überschwemmungen und Starkregen” beitragen!(LINK)
Überschwemmungen und Starkregen sind das Ergebnis natürlicher Wetterereignisse, die mit unterschiedlicher Intensität und in unregelmäßigen Abständen auftreten. In bebauten Gebieten führen beide Arten von Ereignissen zu Überschwemmungen. Sie stellen eine Gefahr für Leib und Leben und können große Schäden an materiellen Gütern wie Gebäuden oder Autos, aber auch an der Umwelt, wirtschaftlichen Aktivitäten und dem kulturellen Erbe verursachen.
Aufgrund des globalen Klimawandels und anderer weitreichender menschlicher Einflüsse werden Überschwemmungen immer häufiger und intensiver auftreten. Menschliche Einflüsse sind z. B. die zunehmende Versiegelung von Flächen und die Bebauung von Senken, Tiefpunkten und Flussauen.
Aufgrund ihrer Lage an der Gander ist die Gemeinde Bad Mondorf seit jeher Überschwemmungen ausgesetzt. Vor allem in den Wintermonaten ist nach längeren Niederschlägen mit höheren Wasserständen in den Flüssen zu rechnen. Vergangene Hochwasser, wie das im Juli 2021, haben bereits zu großflächigen Überschwemmungen und hohen Schäden geführt.
Neben Hochwasser drohen den Einwohnern der Gemeinde Bad Mondorf ebenfalls zunehmend Gefahren durch Starkregen und Sturzfluten. Die dabei innerhalb kürzester Zeit fallenden Regenmengen führen in ebenem Gelände schnell zu einem Aufstau von Wasser an der Oberfläche. In steilem Gelände entwickelt sich durch hohe Fließgeschwindigkeiten eine Sturzflut, die Schlamm und Geröll mitführt und sich in die Ortslagen ergießt. Betroffen sein können hier auch Gebäude, die weit abseits eines Gewässers liegen.
Durch gezielte Maßnahmen kann das Risiko von Überschwemmungen verringert werden. Einen absoluten Schutz vor dieser Art von Gefahr kann es jedoch nicht geben. Deshalb muss jeder im Rahmen seiner eigenen Vorsorge dafür sorgen, dass das Risiko durch Maßnahmen auf dem Grundstück und am Gebäude so weit wie möglich reduziert wird(LIEN).