Antrag auf Baugenehmigung

Genehmigungen zum Bauen

Vor Beginn von Bau- oder Umbauarbeiten muss beim Bürgermeister eine Baugenehmigung beantragt werden, da sonst die Einstellung der Arbeiten droht

A. Eine Baugenehmigung (Artikel 66.1. der RBVS) ist unter anderem zu beantragen:

1. für alle Neubauten ;
2. für jeden Abriss, auch Teilabriss, eines bestehenden Gebäudes ;
3. für jede Änderung der Nutzung eines Gebäudes und für jede Änderung der Anzahl der Wohnungen ;
4. für alle Erweiterungen, Erhöhungen und Umbauten bestehender Gebäude ;
5. für alle anderen Änderungen an Außenwänden, tragenden Elementen und Dächern oder an der Nutzung von Räumen ;
6. für die Installation von Schildern und Werbetafeln ;
7. für die Anbringung von Gesimsen, Vordächern, Vordächern und ähnlichen architektonischen Elementen, die ganz oder teilweise in den öffentlichen Bereich hineinragen ;
8. für die Errichtung und Änderung von Zäunen aller Art entlang des öffentlichen Bereichs sowie für alle Zäune, die weniger als 2,00 m vom öffentlichen Bereich entfernt sind;
9. für den Bau von Brunnen, Wassertanks, Wassersilos, Futtersilos, Mist- und Jauchegruben ;
10. für Aushub- und Aufschüttungsarbeiten, Bau und Abriss von Trenn- oder Stützmauern und Außenanlagenarbeiten ;
11. für die Installation von Tanks für flüssige Brennstoffe und Chemikalien oder andere gefährliche Stoffe ;
12. für den Bau von Swimmingpools, Naturpools und Teichen ;
13. für die Installation von Sonnenkollektoren und Wärmepumpen ;
14. der Einbau eines Dachfensters (z. B. Velux) ;
15. die Renovierung einer Fassade wie das Streichen oder eine energetische Sanierung ;
16. für alle Arbeiten, die an der Außenseite eines Gebäudes im “geschützten Bereich von kommunalem Interesse” des allgemeinen Bebauungsplans bzw. auf Grundstücken durchgeführt werden, die mit einer “Dienstbarkeit des städtebaulichen Typs – Typ bebaute Umgebung” des besonderen Bebauungsplans – bestehendes Viertel – belegt sind.

B. Eine Arbeitsmeldung (Artikel 66.1. der RBVS) ist unter anderem zu beantragen für :

1. kleinere Instandhaltungsarbeiten an Gebäuden, einschließlich der Erneuerung von Dächern, mit Ausnahme der Bestimmungen unter Punkt 16 oben ;
2. das Aufstellen eines Gerüsts auf privatem Grund.

Schutzbedürftiges Erbe

Die Gemeinden müssen über ihre Generalbebauungspläne (PAG) Gebäude von lokalem Interesse ausfindig machen und schützen. Um einen kohärenten und konsequenten Schutz für das gesamte bauliche Erbe, einschließlich desjenigen, das vor allem auf kommunaler und lokaler Ebene von Bedeutung ist, zu ermöglichen, wurde die Ermittlung des schützenswerten baulichen Erbes für das gesamte Großherzogtum gemeinsam mit den Gemeinden, ihren Planungsbüros und dem Institut national pour le patrimoine architectural – INPA (ehemals Service des sites et monuments nationaux) durchgeführt. Parallel zu dieser umfassenden Analyse und den darauf folgenden kommunalen Schutzmaßnahmen konnte der Staat über das INPA die Liste der Objekte, die unter nationalem Schutz stehen, deutlich erweitern und mit der wissenschaftlichen Bestandsaufnahme des baulichen Erbes beginnen.

Kontakt

Abteilung für Stadtplanung
E-Mail: urbanisme@mondorf-les-bains.lu
Telefon: 23 60 55 – 46 / 47